Fortbildung Gebäudeenergieberater (HWK)

Die laufenden Betriebskosten für die Unterhaltung von Gebäuden sind in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen. Maßnahmen zur Energieeinsprung und rationellen Energieverwendung sind deshalb aus ökonomischen und ökologischen Gründen ein Gebot der Vernunft.

Nach erfolgreich bestandener Fortbildungsprüfung sind die Teilnehmer berechtigt Energiepässe auszustellen und können sich durch das erworbene Know-how Marktvorteile verschaffen. Als Berater in Sachen Energie informieren und beraten Sie über Innovationen bei der fachlichen Umsetzung von energiesparenden Maßnahmen. Sie entwickeln auf dem Gebiet des baulichen Wärmeschutzes und der Heizungsanlagentechnik ein Modernisierungskonzept unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit.

Zulassungsvoraussetzungen:

Meister in den Handwerken Maurer- und Betonbauer, Zimmerer, Stuckateur, Schornsteinfeger, Wärme,- Kälte- u. Schallschutzisolierer, Installateur- und Heizungsbauer, Elektrotechniker, Ofen- und Luftheizungsbauer, Dachdecker, Estrichleger, Metallbauer, Tischler, Klempner, Maler und Lackierer, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Kälteanlagenabuer, Glaser, Raumausstatter, Steinmetz- und Steinbildhauer, Rolladen- und Jalousiebauer, Parkettleger

Inhalt: 
  1. Bauwerk und Baukonstruktion (36 Stunden)
    Baustoffkunde, Baukonstruktion, Umweltschutz, Baustoffrecycling 
  2. Bauphysik (40 Stunden)
    Wärmeschutz, Feuchteschutz, Schallschutz, Brandschutz
  3. Technische Anlagen (50 Stunden)
    Energie- und Umwelttechnik, Anlagentechnik -Heizung, -Lüftung, Raumlufttechnik, -Beleuchtung
  4. Anforderungen und Nachweise nach der EnEV (10 Stunden)
  5. Modernisierungsplanung (72 Stunden)
    Gesetze und Verordnungen zur Energieeinsparung im Gebäudebestand, Dokumentation von Gebäuden und technischen Anlagen, Konzepterstellung zur Verbesserung der Energiebilanz, Kosten/ Nutzenrechnung
  6. Luftdichtheitsmessung mit Blower Door und
    Thermographiemessung (16 Stunden)
DauerKursformPrüfungsgebühr
224 Stundenberufsbegleitend250 Euro