Handwerkskammer begrüßt Qualifizierungsinitiative

10.01.2008


Die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern (HWK) begrüßt die Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland. "Mit dieser Initiative kommt die Bundesregierung einer Forderung des Handwerks zur Sicherung von qualifizierten Fach- und Führungskräften entgegen", so Claudia Alder, Hauptgeschäftsführerin der HWK. Nach einer Umfrage der HWK zum Thema "Fachkräftebedarf" im Jahr 2007 gaben insgesamt 350 regionale Handwerksbetriebe an, dass die unzureichende Qualifikation der Bewerber ein Hauptproblem dafür ist, keine geeigneten Fachkräfte zu finden. Personalbedarf bestehe beispielsweise bei Metallbauern, Informationstechnikern oder Elektromaschinenbauern.

Ebenso ist es nach den Worten der Hauptgeschäftsführerin richtig, Altbewerber mit Lernschwächen oder sozialen Defiziten zu fördern. "Voraussetzung ist jedoch immer die Lernbereitschaft und -willigkeit der Jugendlichen. Nur dann sind die Maßnahmen sinnvoll, um benachteiligte schwerpunktmäßig Jungen und Mädchen in das berufliche und soziale Leben zu integrieren", ergänzt Claudia Alder, die eine pauschale Förderung nach dem Gießkannenprinzip ablehnt.


Eine jahrelange Forderung des Handwerks ist zudem die verstärkte Durchlässigkeit von beruflicher und hochschulischer Bildung und die damit verbundene weitere Öffnung der Hochschulen für Handwerksmeister. Auch hier gäbe die Bildungsoffensive Ansätze, die es zu nutzen gilt.