Lehrstellen-App der Handwerkskammer stark nachgefragt

Rostock, Neubrandenburg, 28. März 2013




Die Sicherung des fachlichen Nachwuchses gehört aufgrund der demografischen Entwicklung zu den Herausforderungen im Handwerk in den nächsten Jahren. Dazu Claudia Alder, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern: „Im Bereich der Handwerkskammer gibt es derzeit aufgrund der zurückgehenden Schulabgängerzahlen rund 300 freie Ausbildungsplätze in 59 Handwerksberufen.“ Die meisten Lehrstellenangebote gibt es zur Zeit im Lebensmittelhandwerk, für Anlagenmechaniker für SHK-Handwerk, im Elektroniker-, Friseur – oder Metallbauerhandwerk. Kamen beispielsweise vor einigen Jahren im Kraftfahrzeugmechatronikerhandwerk noch zahlreiche Lehrstellenbewerber auf einen Ausbildungsplatz, so werden auch in diesem Gewerk gegenwärtig 15 freie Lehrstellen angeboten.
„Die Handwerksunternehmen agieren mit Blick auf die abnehmende Anzahl an Jugendlichen im Land vorausschauend und nutzen beispielsweise die Lehrstellenbörse der Handwerkskammer im Internet lange im Voraus, um online ihre freien Ausbildungsplätze anzubieten“, so Hauptgeschäftsführerin Alder.

 

 

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ODAV AG
Bewährt hat sich die Nutzung innovativer Wege über die neuen Medien via Smartphone oder Tablet. Mittlerweile besitzen mehr als 65 Prozent der Jugendlichen ein Smartphone, so dass diese dort abgeholt werden, wo sie sind. So ist die kostenfreie App "Lehrstellenradar", mit der die Jugendlichen Zugang zu freien Lehrstellen und Praktikumsplätzen in allen Handwerksberufen erhalten, stark nachgefragt. Auf der diesjährigen CeBit wurde die noch junge deutschlandweite App als beste Verwaltungs-App ausgezeichnet. Wer noch berufliche Entscheidungshilfe benötigt, kann mit dem integrierten „Berufe-Checker“ den passenden Handwerksberuf finden – und Dank Suchassistenten ist dieser nur noch wenige Klicks entfernt. Über die App „Lehrstellenradar“ gab es im vergangenen Monat im Bereich der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern allein 200 Nachfragen. Die User suchten dabei vor allem nach freien Lehrstellen im Kfz-, Elektro-, Tischler- SHK- und Fotografenhandwerk. Die App lädt nach den Worten von Hauptgeschäftsführerin Alder dazu ein, sich mit der Berufsfindung einmal ganz anders auseinanderzusetzen. Die Ausbildungsberater der Handwerkskammer stehen den Lehrstellenbewerbern und deren Eltern bei allen Fragen rund um die Ausbildung gern beratend zur Seite.