Aktueller Bildungsmonitor - Ergebnisse zeigen Handlungsbedarf

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Die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern sieht in den aktuellen Ergebnissen des Bildungsmonitors 2008, bei dem Mecklenburg - Vorpommern das Schlusslicht darstellt, dringenden Handlungsbedarf für das Land. Dazu Hauptgeschäftsführerin Claudia Alder: "Gerade mit Blick auf die berufliche Bildung müssen neue Standards geschaffen werden. Wenn 20,8 Prozent der Jugendlichen ihre Ausbildung nicht erfolgreich beenden, ist dies ein Alarmsignal. Das Handwerk fordert deshalb seit Jahren die Verbesserung der Ausbildungsreife der Jugendlichen. Die Gesellenprüfungen betätigen, dass es vor allem im theoretischen Teil Nachholbedarf gibt. Es ist für die Region zukunftsrelevant, bereits im Vorschulalter mit der Vermittlung von Grundkenntnissen wie der Spracherziehung zu beginnen. Die Berufsfrühorientierung kann zudem nicht früh genug beginnen".

Die Handwerkskammer Ostmecklenburg - Vorpommern führt deshalb verschiedene Projekte durch, um somit auch spätere Ausbildungsabbrecher zu vermeiden.

So startet im September 2008 mit Schülern der 8. und 9. Klassen ein weiterer Kurs, bei dem die Jugendlichen in einem halben Jahr innerhalb von 40 Stunden nach dem Unterricht in den Werkstätten des Bildungszentrums (vom Bäcker und Konditor bis zum Maler und Lackierer oder SHK - Handwerk) unter fachlicher Anleitung ihre Fertigkeiten testen können.

In den Oktoberferien 2008 bietet die Handwerksammer Rostocker Grundschülern das Projekt „Mein Tag in einem Handwerksbetrieb" an. Dabei wird der gesamte Ablauf eines Betriebes in den Werkstätten des Bildungszentrums vom Auftrag über die Produktion bis zur Auslieferung nachgestellt.