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Handwerkskammern gegen Testpflicht bei Friseuren und für schnelle Öffnung aller Tourismusbereiche

Die Inzidenzzahlen in Mecklenburg-Vorpommern sinken täglich. Die Impfrate ist deutlich gestiegen. Die Unternehmen haben die Effizienz und Wirkung ihrer intelligenten Hygienekonzepte bereits unter Beweis gestellt und bieten außerdem den Mitarbeitern Testmöglichkeiten an.



Nach den Worten von Axel Hochschild, Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern gibt es jetzt kein plausibles Argument mehr, nicht auch endlich wieder in MV zur Normalität zurückzukehren. Benachbarte Bundesländer machen es erfolgreich vor.

Die Handwerkskammern des Landes betonen, dass die Maskenpflicht einen ausreichenden Schutz für Kunden und Mitarbeiter darstellt. „Die zusätzliche Testpflicht hat sich vor allem in den ländlichen Regionen als eine sehr starke Bremse erwiesen. Friseurbesuche werden vor allem für ältere Kunden zu einer tagesfüllenden Aufgabe, Termine aufgrund dessen oft abgesagt. Die Friseurbetriebe werden mit zusätzlichen und zeitintensiven Auflagen belastet. Hier sollten wir wieder zu präventiven Maßnahmen zurückkommen, die sicher, aber verhältnismäßig sind“, so Präsident Hochschild.

Die Handwerkskammern setzen sich darüber hinaus für die vorzeitige Öffnung im Tourismusbereich für Urlauber aus anderen Bundesländern aus, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden: „Es kann nicht sein, das z.B. Bootsbauer und –verleiher ihren Sitz nach Brandenburg verlegen, weil dort bei ähnlichem Infektionsgeschehen mehr Entschlossenheit und Vertrauen in die unternehmerische Kompetenz gezeigt werden und weitere Öffnungen möglich sind.“ Alle wirtschaftlichen und miteinander verzahnten Bereiche hätten in den vergangenen Monaten sehr viel Verständnis, Mitwirkung bei der Pandemiebekämpfung und Geduld bewiesen. Nun sei es an der Zeit, dies auch wieder zurückzugeben in Form von Vertrauen.

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