Hanse Sail Business Forum 2014

Rostock, 07. August 2014




Grüne Technologien aus Mecklenburg-Vorpommern für die Energiewende in Europa standen beim heutigen 14. Hanse Sail Business Forum im Fokus. In ihrem Impulsreferat warb Ina-Maria Ulbrich, Staatssekretärin im Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern, um mehr Akzeptanz für den Ausbau der erneuerbaren Energien, der den Ausbau auch der Netze bedingt. Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Maritimer Koordinator der Bundesregierung, sagte, auf dem Weg zu einer ressourceneffizienten Gesellschaft müsse Wachstum sozial und ökologisch gestaltet werden. Auch die maritime Wirtschaft habe nachhaltiges Interesse an Innovationen, gerade in Zeiten steigender Rohstoffpreise und wachsender Anforderungen des Umweltschutzes.

Im Anschluss an eine rege Diskussion zwischen Unternehmerinnen, Unternehmern, Wissenschaft und Politik stellte Prof. Dr. Peter Adolphi, Akademie für Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern, den konfliktreichen Abschied vom fossilen Kohlenstoff dar. Thomas Müller, Geschäftsführer Produktion der Liebherr-MCCtec Rostock GmbH zeigte unter anderem am Beispiel moderner Kräne die unternehmerischen Chancen auf, die gerade im Bereich Forschung und Entwicklung der maritimen Wirtschaft liegen und Robert Pfannenschmidt von der Mecklenburger Metallguss GmbH machte deutlich: In der Schifffahrt kommt es auf Effizienz an. Der Weltmarktführer hat dementsprechend neue Propeller auf den Markt gebracht, die sich auf Grund der damit verbundenen Treibstoffeinsparungen bereits binnen eines halben Jahres amortisieren.

Fazit: Herausforderungen an Wirtschaft, Wissenschaft und Politik durch die neue Energiestrategie sind sehr groß. Rostock und die Region mit ihrer maritimen Wirtschaft haben hier gute Entwicklungspotenziale.