Schnelltest_T
AdobeStock

Handwerk fordert schnelle und pragmatische Lösungen von der Landesregierung



Der Präsident der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern Axel Hochschild fordert in Anbetracht der noch unzureichenden Testinfrastruktur im Land pragmatische Lösungen: „Die Wirtschaft hat sich verpflichtet, Mitarbeiter auf eigene Kosten zu testen. Diese Selbstverpflichtung nehmen wir im Handwerk sehr ernst. Zugleich fordern wir, dass damit aber auch die Unternehmen die negativen Testbefunde der Mitarbeiter mit Unterschrift und Stempel dokumentieren dürfen. Damit erhalten die getesteten Mitarbeiter ebenso mehr Freiraum, um beispielsweise zum Friseur zu gehen.“

Die Erfahrungen in dieser Woche haben nach seinen Worten gezeigt, dass gerade im Friseurhandwerk viele Termine von verunsicherten Kunden storniert wurden, da die Inanspruchnahme köpernaher Dienstleistungen einen negativen Selbst- oder Schnelltest voraussetzt. Im Kammerbereich Ostmecklenburg-Vorpommern existieren 12 200 Handwerksbetriebe mit durchschnittlich 5 Mitarbeitern pro Unternehmen. Das Handwerk reagiert auf neue Anforderungen zum Schutz der Mitarbeiter flexibel und handelt lösungsorientiert. „Das erwarten wir jetzt auch von der Politik, indem die dokumentierten Tests in den Betrieben anerkannt werden“, so Präsident Hochschild.

Axel Hochschild, Präsident der Handwerkskammer OMV
HWK OMV
Axel Hochschild, Präsident der Handwerkskammer OMV