Startphase für die Unternehmerkarte Handwerk

Startphase der Unternehmerkarte Handwerk

Arbeitsgemeinschaft der Kreishandwerkerschaften in der Bundesrepublik Deutschland e.V.
- Bundesarbeitsgemeinschaft -
Handwerkerstr. 2
58638 Iserlohn





Interview mit Andreas Fabri

Arbeitsgemeinschaft der Kreishandwerkerschaften in der Bundesrepublik Deutschland e.V.
Arbeitsgemeinschaft der Kreishandwerkerschaften in der Bundesrepublik Deutschland e.V.

Geschäftsführer der BAG


Iserlohn, 19. Dezember 2007

Frage:
Viele Kreishandwerkerschaften haben sich bereits entschieden, ihren Innungsfachbetrieben die Unternehmerkarte Handwerk anzubieten. Haben Sie solch einen großen Zuspruch erwartet?


Fabri: Kurz nach dem Start sind es schon 30 Kreishandwerkerschaften, die mitmachen, die Tendenz ist steigend. Die Leistungen, die in der Karte stecken, haben diese Kreishandwerkerschaften überzeugt. Schließlich bringt die Unternehmerkarte den Innungen angeschlossenen Handwerksbetrieben neben den bewährten Dienstleistungen der regionalen Kreishandwerkerschaften weitere, ernst zu nehmende Vorteile. Diese wollen die Kreishandwerkerschaften ihren Mitgliedern natürlich nicht vorenthalten. Da ist der Schritt mitzumachen nur konsequent. Man hat ja schließlich nichts zu verlieren, sondern kann nur gewinnen. Zumal die Unternehmerkarte Handwerk für die Karteninhaber kostenlos und unverbindlich ist.


Frage: Wie sehen denn diese angesprochenen Vorteile konkret aus? Es ist von geldwerten Vorzügen die Rede.


Fabri: Ja, man spart bares Geld mit der Karte. Ob für den Betrieb oder für private Freizeitaktivitäten. Kommunikation oder Fuhrpark - vorteilsbezogene, auf die Bedürfnisse des Handwerks abgestimmte Rahmenverträge mit regionalen oder überregionalen Anbietern auf diesen Sektoren senken etwa Beschaffungsaufwendungen oder laufende Kosten. Außerdem gibt es Rabatte, zum Beispiel bei der Reisebuchung oder beim Kauf von Genussmitteln. Und einen ganz wichtigen Aspekt darf man auch nicht vergessen: Neben den Service- und Vorteilsangeboten weist sie den Inhaber eindeutig als Innungsfachbetrieb aus, quasi ist die Karte Mitgliedsausweis und Visitenkarte und damit Nachweis für Qualität und Zuverlässigkeit eines Innungsfachbetriebes. So heben sich diese Unternehmen „für jedermann sichtbar" von anderen Handwerksbetrieben ab. Die Karte ist also auch ein Identität stiftendes Medium, zeigt offen nach außen die enge Verbindung zwischen Fachbetrieb, Innung und Kreishandwerkerschaft.


Frage: Was kann ein Handwerksunternehmer tun, um die Karte zu bekommen?


Fabri: Innungsfachbetriebe, deren Kreishandwerkerschaft bei der Unternehmerkarte Handwerk mitmacht, bekommen ihre ganz persönliche Unternehmerkarte und weiteres Informationsmaterial automatisch zugeschickt. Dann ist es ganz einfach: Man loggt sich im Internet auf der Homepage der Unternehmerkarte mit seinem Zugangscode ein und schon ist die Karte freigeschaltet. Man kann direkt auf die Angebote zugreifen.


Frage: Und was ist mit den Betrieben, deren Kreishandwerkerschaft noch nicht mitmacht?


Fabri: Die Unternehmerkarte Handwerk ist ausschließlich Innungsfachbetrieben vorbehalten. Leider können Unternehmen, die zwar Innungsfachbetriebe sind, aber deren Kreishandwerkerschaft noch nicht mitmacht, nicht auf die Unternehmerkarte und deren Vorteile zugreifen. In diesem Fall kann ich nur raten, einfach bei der regionalen Kreishandwerkerschaft nachzufragen, ob eine Teilnahme geplant ist. Je größer die Nachfrage ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass dann auch diese Kreishandwerkerschaften ihren Innungsfachbetrieben die Möglichkeiten der Unternehmerkarte bieten.


Weitere Informationen gibt es unter http://www.unternehmerkarte.de/


 

Pressekontakt: 
Anja Balssat

timtomtext GbR
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