Logo Die Besten ihres Handwerks

1. Bundessieger aus dem Segelmacherhandwerk kommt aus Greifswald

Am 5. Dezember 2015 wird in Frankfurt am Main die bundesweite Elite im Handwerk geehrt: Die besten Gesellinnen und Gesellen im Rahmen des Leistungswettbewerbs des Deutschen Handwerks (PLW - Profis leisten was) erhalten hier ihre Auszeichnungen. Zu den ersten Bundessiegern aus verschiedenen Gewerken, denen Präsident Hans Peter Wollseifer vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) die Urkunden mit überreicht, gehört auch Segelmacher Hendrik Zehm von der Yachtsausrüster Wendel und Rados GmbH & Co. KG aus Greifswald.

Dazu Claudia Alder, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern: "Segelmacher Hendrik Zehm zeigte im Rahmen des Wettbewerbs überdurchschnittliches fachliches Können und präsentiert damit die qualitativ hohen Leistungen des maritimen Handwerks in Mecklenburg-Vorpommern. Er ist damit im Rahmen der bundesweiten Imagekampage des Handwerks zugleich ein guter Botschafter für den potenziellen fachlichen Nachwuchs, avisiert der junge Segelmacher doch auf dem Karriereweg im Handwerk jetzt auch die Meisterausbildung. Das Handwerk braucht gut ausgebildete Fachkräfte, die auch Verantwortung und in der Perspektive Führungspositionen in den regionalen Handwerksbetrieben übernehmen."

Die 500 m² Segelmacherei der Wendel und Rados GmbH & Co. KG, in der Hendrik Zehm jetzt einen festen Arbeitsplatz erhalten hat, ist ein Standbein und Leistungsangebot des Unternehmens. Hier kreieren und produzieren 17 Mitarbeiter alle Arten von Segeln und Verdecken für die unterschiedlichsten Ansprüche. Jährlich werden hier mehr als 100 Segel mit einer Fläche von 2500 Quadratmetern produziert.
"Im Bereich der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern bieten derzeit 26 handwerkliche Segelmacherunternehmen ihre Serviceleistungen und Produkte an. Insgesamt erlernen hier derzeit 13 Auszubildende dieses Handwerk, in dem lange Traditionen gepflegt und innovative, zukunftsweisende Techniken, Technologien und Materialien eingesetzt werden", so HWK-Hauptgeschäftsführerin Claudia Alder.