
1000. Ausbildungsvertrag
Im Bereich der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern (HWK) wurde in dieser Woche der 1000. neue Ausbildungsvertrag abgeschlossen: Michael Rud erlernt bei Albrecht Optik in Stralsund ab dem 1. September dieses Jahres das Augenoptikerhandwerk. Damit ist er der 39. Azubi, der 2022 in diesem Handwerk im Kammerbereich einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen hat.
Dazu HWK-Hauptgeschäftsführer Jens-Uwe Hopf: „Das Ausbildungsengagement der regionalen Handwerksbetriebe ist trotz der aktuellen multiplen Krisen hoch, denn die Fachkräftesicherung bleibt eine der größten Herausforderungen. Die Jugendlichen und deren Eltern haben vor allem während der Pandemiezeit erlebt, dass das Handwerk immer und überall gebraucht wird.“ Die Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge liegt ca. 8 Prozent unter dem Vorjahresniveau, jedoch mehr als 6 Prozent über dem Niveau von 2019. Auch jetzt gehen noch weitere Ausbildungsverträge bei der Handwerkskammer ein.
Zu den ausbildungsstärksten Ausbildungsberufen gehören der Kraftfahrzeugmechatroniker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Elektroniker (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik), Tischler sowie Land- und Baumaschinen-mechatroniker/in.
Der Fachkräftebedarf ist nach den Worten des Hauptgeschäftsführers jedoch nach wie vor in allen handwerklichen Branchen und Regionen hoch. Derzeit werden 420 freie Ausbildungsplätze im Bereich der Handwerkskammer angeboten. Die kostenfreie LehrstellenApp der Handwerkskammer ist dabei eine gute Orientierungsmöglichkeit. Die Ausbildungsberater der HWK stehen den Jugendlichen und deren Eltern für individuelle Gespräche zur Verfügung.
„Nie waren die Berufschancen und Karrieremöglichkeiten im Handwerk so gut wie heute. Allein 3000 Handwerksbetriebe stehen in den nächsten fünf Jahren im Kammerbereich vor dem Generationswechsel. Hier können gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte wie junge Meisterinnen und Meister Verantwortung und Führungspositionen übernehmen. Es muss somit nicht immer das Studium sein“, führt Hauptgeschäftsführer Hopf weiter aus.