
Bundesförderung Aufbauprogramm Wärmepumpe (BAW) – Qualifizierung von Mitarbeitern
Bei der Umstellung der Heizungssysteme im Gebäudebestand wird auf den vermehrten Einbau von Wärmepumpen gesetzt.
In der gemeinsamen Abschlusserklärung zum Wärmepumpengipfel am 29. Juni 2022 wurde das Ziel gesetzt, dass ab 2024 jährlich mindestens 500.000 Wärmepumpen in Betrieb genommen werden. Um den Wärmepumpenhochlauf mangels qualifizierter Fachkräfte nicht zu gefährden, wurde die Bundesförderung Aufbauprogramm Wärmepumpe (BAW) ins Leben gerufen. Hierbei werden Weiterqualifizierungen von Mitarbeitern durch Teilnahme an Kurzschulungen und fachpraktischen Anleitungen (Coaching) zum Thema Wärmepumpen im Gebäudebestand durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert.
Wichtig ist, dass Schulungen und Coachings bei gelisteten Schulungs- und Coaching-Anbietern erfolgen und die Förderung vor der Maßnahme beantragt und bewilligt wird.
Schulungen werden mit 90% der förderfähigen Ausgaben bis höchstens 250 Euro pro teilnehmender Person pro Schulungstag gefördert.
Coachings werden mit 90% der förderfähigen Ausgaben bis höchstens jeweils 500 Euro gefördert. Pro Antragsteller / Antragstellerin kann höchstens ein Coaching gefördert werden.
Die Gesamtförderung ist auf 5.000 Euro pro Antragsteller / Antragstellerin begrenzt.
Die Schulungen sind für folgende Personen vorgesehen:
- Meister und Gesellen von Handwerksunternehmen der Gewerke Sanitär-Heizung-Klima, Elektrotechnik, Schornsteinfeger und Kälte-Klima,
- fachlich ausgebildete Unternehmensangehörige von Planungsunternehmen für technische Gebäudeausrüstung,
- unternehmensangehörige Gebäudeenergieberater des Handwerks bzw. auf der Energieeffizienz-Expertenliste des Bundes gelistete Energieberater
Coachings sind nur für Meister und Gesellen der Handwerksunternehmen der Gewerke Sanitär-Heizung-Klima, Elektrotechnik und Kälte-Klima mit einer Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland förderfähig.