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Handwerk ist wichtiger Dienstleister in Coronazeiten

Die sprunghaft steigenden Infektionszahlen haben auch in Mecklenburg-Vorpommern gezeigt, dass besondere Vorsicht und Einschränkungen notwendig sind. Um der Infektionsdynamik entgegenzuwirken ist es richtig, private und gesellschaftliche Kontakte zu verringern.

Die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern begrüßt, dass auf Bund-Länder-Ebene ein pauschaler Wirtschafts-Lockdown verhindert wurde. Dennoch führen die Einschränkungen auch im Handwerk dazu, dass beispielsweise Kosmetiker komplett schließen müssen. Andere Handwerksbereiche wie das Nahrungsmittelhandwerk oder die Textil- wie auch Gebäudereiniger sind als Zulieferer oder Dienstleister für den Gastronomie- und Hotelbereich ebenfalls mittelbar betroffen.

Von den nun anstehenden Schließungen substanziell betroffene Handwerksbetriebe haben bereits sehr gute und kreative Lösungen für notwendige Hygieneregeln erarbeitet und umgesetzt. Unter Einhaltung der Hygienerichtlinien bieten diese beispielsweise Patienten wie Diabetikern in der medizinischen Fußpflege notwendige Dienstleistungen an. Deshalb ist es auch für Ältere und Behinderte wichtig, dass diese Leistungen weiter aufrecht erhalten bleiben.

„Positiv ist, dass die Landesregierung die finanzielle Unterstützung der Bundesregierung beispielsweise mit dem Winter-Stabilitätsprogramm flankiert. Die Hilfen müssen schnell und unbürokratisch bei den Handwerksbetrieben ankommen“, so Präsident Axel Hochschild von der Handwerkskammer.

Die Handwerkskammer bietet über Corona-Hotlines regionalen Handwerksbetrieben zu allen Fragen der Umsetzung der vorgeschrieben rechtlichen Maßnahmen sowie zu Unterstützungsprogrammen Beratungen an: 0381 4549-162 bzw. 0395 5593-131.

Axel Hochschild, Präsident der Handwerkskammer OMV
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Axel Hochschild, Präsident der Handwerkskammer OMV