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bei angekündigter Schließung der BaumärkteHandwerkskammern in MV fordern weiterhin Abhol- bzw. Lieferservice



Die Handwerkskammern in Mecklenburg-Vorpommern fordern mit Blick auf die angekündigten Schließungen der Baumärkte als Maßnahme eines verschärften Lockdowns im Land, dass die Selbstabholung von Material für die Handwerksbetriebe der Bau- und Ausbaubranche bzw. der Lieferdienst weiter erhalten bleiben. Dazu Präsident Axel Hochschild von der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern in MV: „Schon jetzt leiden die Handwerksbetriebe aller Branchen coronabedingt unter einem enormen Mangel an Material, das nicht geliefert werden kann bzw. an immens gestiegenen Rohstoffpreisen wie bei Holz oder Metall. Selbst bei vollen Auftragsbüchern können bereits viele Aufträge nicht ausgeführt werden, da das Material fehlt. Das Handwerk ist deshalb auch auf die Versorgung durch die regionalen Baumärkte dringend angewiesen.“

Nach den aktuellen Konjunkturumfragen der Handwerkskammern beträgt der derzeitige Auftragsvorlauf in der Baubranche ca. 12-14 Wochen infolge des Fachkräfte-, aber auch Materialmangels. Durch zusätzliche Materialengpässe darf es nicht zu weiteren Verzögerungen und Wartezeiten für die privaten und öffentlichen Auftraggeber kommen. Insgesamt bieten in Mecklenburg-Vorpommern annähernd 6000 handwerkliche Betriebe Leistungen im Bau und Ausbau ihre Dienstleistungen an.

Axel Hochschild, Präsident der Handwerkskammer OMV
HWK OMV
Axel Hochschild, Präsident der Handwerkskammer OMV