Titelbild Azubi Ticket

HWK-Präsident Hochschild: "Heute ist ein guter Tag für unser Handwerk im Land"

Die Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern (HWK) begrüßt die heutige Entscheidung der Koalition der Landesregierung, das landesweite Azubi-Ticket in Mecklenburg-Vorpommern einzuführen. 


Dazu Präsident Axel Hochschild von der HWK: „Wir begrüßen diese Entscheidung der Koalition auch als ein deutliches Signal für die Gleichstellung von beruflicher und akademischer Bildung. Auf Initiative der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern wurde diese Forderung der finanziellen Unterstützung der Auszubildenden mit einem Azubi-Ticket bei den kostenintensiven Fahrten zu den zentrierten Berufsschulen auf die gesamte Wirtschaft erweitert. Im Land wurden die Berufsschulen von 42 auf 17 reduziert. Mit durchschnittlich 51 Kilometern liegt Mecklenburg-Vorpommern deutlich über dem Durchschnitt der Entfernungen zum Ausbildungsort im Vergleich zu Süd- und Westdeutschland. Die Kosten für Fahrten und Unterkunft können die Auszubildenden, deren Eltern oder Ausbildungsbetriebe nicht tragen.“ Nach den Worten von Präsident Hochschild werden mit dem Azubi-Ticket vor allem der Ausbildung des fachlichen Nachwuchses in den ländlichen Regionen weitere Impulse gegeben. Hier bieten rund 70 Prozent aller Unternehmen im Land ihre Leistungen an, sind zuverlässige Arbeitgeber und Ausbilder. „Wir freuen uns, dass nach anderen Bundesländern wie Brandenburg, Sachsen, Hessen oder Nordrhein-Westfalen nun auch Mecklenburg-Vorpommern das Azubi-Ticket einführt. Dies ist zugleich eine Wertschätzung der Ausbildungsleistung regionaler Unternehmen. Wir danken vor allem dem Wirtschafts- und Bildungsministerium sowie der CDU-Fraktion für die Unterstützung bei der Stärkung der dualen Ausbildung.“