Konjunkturumfrage_T
HWK OMV

Konjunkturumfrage 2014-1

Regionale Handwerksunternehmen sind weiterhin optimistisch

Im Bereich der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern (HWK) bieten 12.500 Handwerksbetriebe ihre Produkte und Dienstleistungen an. Die aktuelle Konjunkturumfrage der HWK zeigt die stabile wirtschaftliche Entwicklung auf einem hohen Niveau. An der Umfrage beteiligten sich 606 handwerkliche Unternehmen aus allen Branchen und Regionen des Kammerbereiches.

Das Handwerk im Bezirk der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern befindet sich weiter im Aufwind,  die Stimmung der regionalen Handwerksunternehmen ist weiterhin positiv. Dazu Claudia Alder, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer: „Alle Indikatoren bestätigen die gute Situation in den Handwerksbetrieben. Es gab im Vergleich zum Frühjahr 2013 keinen saisonal bedingten Rückgang in den Wintermonaten. Der Geschäftsklimaindex, der die momentane und die zukünftig erwartete Geschäftslage abbildet, ist um 2,9 Punkte im Vergleich zum Herbst 2013 gestiegen.“ In den wichtigen Indikatoren wie Geschäftslage, Auftragslage und Umsatzentwicklung sind die Aussagen überwiegend positiv.  Fast alle Handwerke erwarten, dass sich die wirtschaftliche Situation fortsetzt.

Für das nächste Quartal wird eine zunehmende bzw. gleichbleibend hohe Investitionstätigkeit erwartet. 93 Prozent aller befragten Unternehmen gehen davon aus, dass die erwartete Geschäftslage sich nicht grundlegend ändert. Jeder zweite Handwerksbetrieb (Herbst 2013: 44 Prozent) bewertet seine erwartete Geschäftslage als gut, 41 Prozent (Herbst 2013: 44 Prozent) als befriedigend. Nur sieben Prozent der Unternehmen (Herbst 2013: 12 Prozent) gehen von einer schlechteren Geschäftslage aus.

Die Mehrheit der Handwerksunternehmen will in Zukunft an ihrem bisherigen Personalbestand festhalten bzw. zusätzliches Personal einstellen. Der milde Winter bewirkte, dass die Bautätigkeit kaum unterbrochen werden musste. Damit wurden die Auftragspolster deutlich abgebaut. Eine gute Auftragslage verzeichnen ebenfalls die Gesundheitshandwerke und das Nahrungsmittelhandwerk. Rund Dreiviertel der befragten Unternehmen gaben hier gleichbleibende oder steigende Aufträge an. Gesunkene Auftragsbestände melden teilweise das Kfz-Handwerk (46 Prozent) und das Dienstleistungshandwerk (47 Prozent). Bei 47 Prozent aller Unternehmen (Herbst 2013: 44 Prozent) reichen die Auftragsbestände acht und mehr Wochen. 

Das Handwerk erweist sich somit einmal mehr als stabiler Wirtschaftsfaktor in der Region.